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The Flu Game ist eines der wohl berühmtesten Spiele der Basketball-Legende Michael Jordan. In den NBA-Finals 1997 hatte den Star der Chicago Bulls vor dem vierten Spiel eine enorm heftige Grippe erwischt, sodass er kaum laufen konnte. Die Gegner von den Utah Jazz konnten sich einen guten Vorsprung von 16 Punkten erarbeiten, doch Jordan kam immer mehr ins Spiel und traf einen spielentscheidenden 3-Punkte-Wurf. Warum ich das erzähle? Unser Spiel gegen die zweite Mannschaft von St. Pauli hatte einen ähnlichen Verlauf.

Schon vor dem Spiel war klar, dass es nicht leicht werden würde. Zwei Rückraumspieler waren mit Krankheiten komplett raus, zwei weitere waren angeschlagen auf der Platte. Dazu kam noch die wirklich unangenehme Anpfiff-Zeit von Sonntags, 18.00 Uhr und ähnlich wie Utah Jazz wurden wir von Pauli komplett überrumpelt.

Dabei wollte in der ersten Halbzeit nicht viel zusammen laufen: Überhastete Abschlüsse, viel zu offensichtliche Anspiele an den Kreis, eine schlechte Abschlussquote sowie eine enorm löchrige Abwehr. Das alles führte dazu, dass die Hausherren deutlich besser ins Spiel fanden. So rannten wir in der 15. Minute bereits einem 10:6 Rückstand hinterher. Es gab dann eine kurze Phase der Konzentration, in der wir auf ein Tor verkürzen konnten, jedoch hielt die nicht lange an. Als wir 4 Sekunden vor dem Halbzeit-Tee durch einen Abpraller das 17:11 kassierten, schien die Messe bereits gelesen.

Doch so einfach konnten wir uns ja nicht geschlagen geben. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte waren noch ein offener Schlagabtausch, wir spielten unseren Stiefel immer besser runter und fanden Lücken in der bis hierhin starken Abwehr der Paulianer. Vor allem Nico ackerte wie ein Wilder am Kreis und lies sich nicht aufhalten, schon in den ersten vier Minuten holte er einen 7m raus und warf drei Buden. Doch vor allem unsere Abwehr wurde immer stabiler, zusammen mit dem stark haltenden Björn im Tor konnten wir immer mehr Selbstvertrauen schöpfen. Das zahlte sich spätestens nach dem 21:17 aus – ab hier hatte Pauli extreme Schwierigkeiten zu treffen und wir konnten den Rückstand wieder auf zwei Tore verkürzen. Als es dann nach 45 gespielten Minuten 24:21 stand, hatten wir den Spielfluss auf unserer Seite.

Schöne Aktionen von Helmar, der einen Ball mit kaum 5 km/h im Tor versenkte, sowie ein fast unmöglicher Heber von Krögi beim Gegenstoß, schon war der Ausgleich geschafft. Und ab hier sollte es nur besser werden. Während sich Pauli immer mehr mit dem Schiedrichter-Gespann befasste, trafen wir wie gewohnt und konnten zeigen, weshalb wir den stärksten Angriff der Liga stellen. Wer dazu noch innerhalb von knapp 15 Minuten lediglich zwei Gegentore kassiert, der geht erfahrungsgemäß als Sieger vom Feld.

So sitzen wir jetzt auf Platz drei in der Tabelle, mit drei Punkten vor den nächstplatzierten. Schon schön hier, aber die beiden Mannschaften über uns wollen wir auch noch ärgern.

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